Inspiriert vom hervorragenden Dokumentarfilm »die grüne Lüge« von Werner Boote und Kathrin Hartmann ‑der endlich auf den Punkt bringt, dass nicht die vermeintlich falsche Umweltpolitik das Problem ist, sondern der Kapitalismus mit seinem Wachstumsdogma- stelle ich mir folgende Fragen:
- Warum muss die bewertete (Kauf-)Entscheidung, ob ein Produkt ökologisch, sozial und nachhaltig produziert, verarbeitet und transportiert wurde, individuell getroffen werden?
- Weshalb gibt es keine globalen, gesetzlichen Regelungen die Umweltzerstörung, Lohnarbeitausbeutung und Landvertreibung verbieten?
- Warum ist der Glaube, man könne mit dem »bewussten Einkaufswagen« die Welt retten, immer noch so unverwüstlich?
Weil ein größerer Teil der Grünen aus Mittelstandshaushalten kommen und für die alles nur eine Frage des Geldes ist, weil sie haben schließlich genug davon, um sich vieles leisten zu können... Äpfel für 5 Euro das Stück und so.
Da eine Revolution im Moment nicht am Horizont zu sehen ist und der Kapitalismus sicherlich auch aufgrund des Todes einer Utopie vor knapp 30 vielen als alternativlos erscheint, ganz zu schweigen von denen, die seinen Verheißungen folgen, folge ich bis auf Weiteres auch dem Bemühen um Nachhaltigkeit und ökologisch vernünftigem Wirtschaften.
Jahren. Meine Güte, verdammte Sparsamkeit. ?