Eine attraktive Frau steht an einem menschenleeren Strand. Die Sonne geht gerade unter. Der Wind umspielt ihr Haar. Der Sand streichelt ihre Haut. Aber es interessiert sie nicht. Absolut nicht. Ein smartphone glitzert in der Sonne. Mehrfaches Knipsen. Selfies werden gemacht. Auf Facebook und WhatsApp hochgeladen. Als Profilbild eingestellt. Mit dem Satz »genießt den Sonnenuntergang.« Dann geht sie.
Eben im Takt der Moderne !
Was hätte es der Frau gebracht, wenn sie das Smartphone beiseite gelegt, ihre volle Aufmerksamkeit dem Sonnenuntergang, dem Sand und das Wasser geschenkt hätte?
All die Generationen von Menschen die schon vorher kamen und gingen hatten solche elektronischen Ablenkungsmöglichkeiten nicht.
Und was hat es ihnen gebracht? Die alten Schriften zeigen doch dass die Menschen die selben Fragen und Sorgen hatten wie heute.
Waren sie zufriedener, weiser, besser ?
Die übriggeblieben Ruinen sind stille Zeugen die zeigen wie vergeblich.....................
@Abe
Genau diese Eigennutz-Mentalität: »es muss mir etwas bringen« hat nun absolut gar nichts mit echter Romantik oder Naturverbundenheit zu tun. Selbstoptimierung ist das Gegenteil von Selbstbestimmung. Und Narzissmus das Gegenteil von Empathie.
Ich stand vor sechs Jahren mal über eine halbe Stunde lang auf einem Aussichtsfelsen im Pfälzerwald und genoss die atemberaubende Szenerie, die die Natur im Rahmen einer Inversionswetterlage darbot. Aber die jüngeren, weiblichen Kopfsenk-Zombies, die da einfach ohne jedes Interesse auf ihre Handys glotzend dran vorbeiliefen, waren von diesem »Naturromantik-Asthma« auf jeden Fall auch nicht befallen...! ;)
Immerhin erkennt sie das Motiv »Sonnenuntergang« ja noch. Wenn sie es dann noch irgendwie fotografisch kreativ und halbwegs hintergründig umsetzen würde, wäre ja noch nicht alles verloren. Aber selbst das kriegen die meisten ja nicht (mehr) hin. Mal ehrlich — wer will denn irgendein 3278. Selfie mit der immer gleichen Hackfresse denn noch sehen...!? ;)
»Natur-Romantik« hat meinen Erfahrungen nach allgemein keinen wirklichen Stellenwert bei den meisten Leuten (mehr). Auffällig dabei ist, je intensiver sie sich vor allem »karrieremäßig« abrackern, um so geringer ist dieser Sinn ausgeprägt.
@Abe
„Was hätte es der Frau gebracht, wenn sie das Smartphone beiseite gelegt, ihre volle Aufmerksamkeit dem Sonnenuntergang, dem Sand und das Wasser geschenkt hätte?“
Genau diese Eigennutz-Mentalität: „es muss mir etwas bringen“ hat nun absolut gar nichts mit echter Romantik oder Naturverbundenheit zu tun. Selbstoptimierung ist das Gegenteil von Selbstbestimmung. Und Narzissmus das Gegenteil von Empathie.
Ich war früher der Natur auch positiv eingestellt aber dieses Bild hat sich mittlerweile gewandelt, sie ist feindlich.
Alle MIkro.- und Makrolebewesen befinden sich im endlosen Daseinskampf miteinander und gegeneinander. Die Bakterien und Viren, genauso wie die Hyäne im Afrika töten dich wenn sie nur die erstbeste Gelegenheit dafür finden. Warum soll man so eine Natur mögen?
Smartphone, Smartphone, Smartphone, Smartphone, Smartphone in der Hand, wer ist, wer ist, wer ist — die Schönste hier im Land???