Wie viel kostet es? Bekomme ich das irgendwo auch günstiger?
Welches smartphone ist das Coolste? Welche App´s hast Du drauf?
Was werden wohl meine Freunde und meine Familie zu meinem neuen Auto, meiner neuen Wohnung, meiner neuen Kleidung und zu meinem neuen Lebenspartner sagen?
Bekommen wir ein hübsches Baby?
Was läuft heute im Fernsehen?
Bei welchem Job verdiene ich am meisten?
Warum bekomme ich für mein Profilbild in Facebook nur so wenig Likes?
Wohin fahren wir dieses Jahr in den Urlaub?
Bin ich zu dick?
Wann wird Deutschland endlich wieder Fußball-Weltmeister? Und wie hat Bayern München gestern gespielt?
5 Gedanken zu “Zehn wichtige Fragen”
Ja, ja der Zeitgeist wurde trefflich erfasst.
Die konzentrierte Banalität des Alltags überlagert das politische und kulturelle Bewußtsein der Massen.
@sledgehammer
Sehr treffender Satz!
Ordinäre Zerstreuungen, Beschäftigungen oder Haltungen sind d i e menschlichen Regungen , für die heute kaum jemand glaubt, sich entschuldigen zu müssen.
Zwei fragen sind nicht banal.
Die sechste frage ist in einer geldbasierten wirtschaft keine banalität, sondern existenziell wichtig. Denn für die meisten menschen die einzig legale methode, sich das mittel zu beschaffen, das man zum leben benögtigt. Und davon braucht man möglichst viel.
Davon hängt ab, ob man in einer schimmelbude leben muß, oder sich ein gesundes wohnumfeld leisten kann. Und wer gar nichts hat und sich keine regelmäßigen einkünfte verschaffen kann, bekommt nicht einmal ein dach über dem kopf. Die menschen sind gezwungen, für das notwendige ihre lebenszeit zu verkaufen. Ist es banal, für die entzogene lebenszeit etwas zu verlangen?
Die erste frage ist unter diesen bedingungen ebenfalls alles andere als banal, denn durch die schnäppchenjägerei wird das ende des verfügbaren geldes auf später verlagert. Es bringt einem nichts, für das selbe ding mehr auszugeben. Mehr für etwas zu bezahlen heißt nicht, daß die leute, die es produziert haben, davon leben könnten. Im zweifelsfall wurde bloß mehr gewinn damit gemacht.
Ich habe den eindruck, daß da mal wieder der scheiß egoismus kritisiert werden soll.
Wem kommt es den zugute, wenn man an diesen punkten selbstlos handelt?
Ja, ja der Zeitgeist wurde trefflich erfasst.
Die konzentrierte Banalität des Alltags überlagert das politische und kulturelle Bewußtsein der Massen.
@sledgehammer
Sehr treffender Satz!
Ordinäre Zerstreuungen, Beschäftigungen oder Haltungen sind d i e menschlichen Regungen , für die heute kaum jemand glaubt, sich entschuldigen zu müssen.
Zwei fragen sind nicht banal.
Die sechste frage ist in einer geldbasierten wirtschaft keine banalität, sondern existenziell wichtig. Denn für die meisten menschen die einzig legale methode, sich das mittel zu beschaffen, das man zum leben benögtigt. Und davon braucht man möglichst viel.
Davon hängt ab, ob man in einer schimmelbude leben muß, oder sich ein gesundes wohnumfeld leisten kann. Und wer gar nichts hat und sich keine regelmäßigen einkünfte verschaffen kann, bekommt nicht einmal ein dach über dem kopf. Die menschen sind gezwungen, für das notwendige ihre lebenszeit zu verkaufen. Ist es banal, für die entzogene lebenszeit etwas zu verlangen?
Die erste frage ist unter diesen bedingungen ebenfalls alles andere als banal, denn durch die schnäppchenjägerei wird das ende des verfügbaren geldes auf später verlagert. Es bringt einem nichts, für das selbe ding mehr auszugeben. Mehr für etwas zu bezahlen heißt nicht, daß die leute, die es produziert haben, davon leben könnten. Im zweifelsfall wurde bloß mehr gewinn damit gemacht.
Ich habe den eindruck, daß da mal wieder der scheiß egoismus kritisiert werden soll.
Wem kommt es den zugute, wenn man an diesen punkten selbstlos handelt?