»Es ist halt ein fruchtbarer Boden für die Zensur, wenn man als Journalist eine Familie mit zwei Kindern ernähren muß und auf Basis von Zeitverträgen arbeitet. Irgendwann ertappt man sich bei der Selbstzensur – weil man seinen Job behalten will.«
- Anonymer Redakteur des deutschen Auslandssenders Deutsche Welle (DW) im Interview mit der Jungen Welt am 15. Mai 2014
Anmerkung: Wenn von Zensur gesprochen wird, ist fast immer die von außen einwirkende Unterdrückung gemeint. Die subtile, sich selbst zwingende Zensur, ist jedoch weitaus effektiver und kostensparender, denn sie benötigt keine permanente Überwachung und damit weniger Ressourcen.
Selbstzensur ist der Hobel am eigenen Charakter.
Die fallenden Späne können ebenso Zeichen seiner Deformierung als auch seiner Kultivierung sein.
@Sledgehammer
Wow. Sorry. Aber dein Kommentar .... Nochmals sorry. Aber einfach nur gut.