Schulfabriken

Der DGB und die GEW haben am 11. Dezember 2012 einen Brief an die Kultusministerkonferenz (KMK) geschrieben, in der sie ihre Bedenken darüber äußern, dass...

Wirtschafts- und Finanzverbände, Privatunternehmen, Stiftungen, Vereine und sonstige Lobbygruppen in den letzten Jahren immer stärker versuchen, die Lerninhalte in allgemeinbildenden Schulen zu beeinflussen«. [...] Der Kampf um die Köpfe ist bereits so weit vorangeschritten, dass die oben genannten Akteure eigene Schulmaterialien mit einem eigenen Gütesiegel versehen.

Die Gewerkschaften setzen sich für eine Prüfstelle für Unterrichtsmaterialien ein. Denn die primäre Aufgabe der Schulen sei es, Schüler umfassend und interdisziplinär zu bilden und auf das Leben vorzubereiten. Es dauert also nicht mehr lange bis die INSM und der Arbeitgeberverband Lehrer-U-Boote schicken und den Unterricht nach ihren Profitinteressen umgestalten. Den kompletten Gewerkschaftsbrief gibt es hier.

3 Gedanken zu “Schulfabriken

  1. Hören will es Keiner, denn auch das niedrigste Fußvolk ist dem interessiert, der Geld heimholt. Und wenn so›n Konzernchef vorbeispringt...wer weiß, vielleicht fällt ja ’n Hunni irgendwo ab....

  2. Die finanziell ausgetrockneten Kommunen lechzen nach jedem Cent, nach der bewußten Schleifung ihrer Finanzen , unter Anderem mit dem Ziel durchgesetzt , auch die Bildung zu kaufen.

  3. vor ca. 40 Jahren nannte ich unsere Schulfabriken schon Lernfabriken, zwar noch nicht im heutigen Kontext, doch schon im voraus ahnend....

    Die Menschen werden hier für ihre sich unterordnende Dienerschaft im kapitalistischen System konditioniert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.