Bis zum 24. März 2013 kann man sich beim Bildungswettbewerb »Land der Ideen« bewerben. Um ausgezeichnet zu werden, sollte man folgende Kriterien erfüllen:
- Bildungsgerechtigkeit.
- Partnerschaft und enge Vernetzung.
- Vorbildcharakter.
- Nachhaltigkeit.
Ich denke, die Universität Düsseldorf hat alle Kriterien erfüllt. (Noch-)Schirmherrin der Veranstaltung: Annette Schavan. (klicken zum vergrößern)
Ach, so viele schöne Worte: »Land der Ideen«, »Bildungsrepublik« und die vier Kriterien. »Bildungswettbewerb« sagt doch schon alles. Gehts im Wettbewerb nicht ums Siegen? Und wo Sieger, da auch Verlierer. Bildungsgerechtigkeit? Gerecht ist, wenn immer einer siegt? Woher soll denn Nachhaltigkeit kommen, wenn in der Bildung alles nur noch über Projekte läuft? Und »Netzwerke« bilden nannte man zu DDR-Zeiten »Vitamin B« (Beziehungen). Enge Verbindung zwischen Bildung und Wirtschaft, so so. Passender wäre die Verbindung wohl so benannt: Bildung (nur noch) für die Wirtschaft.
Alles nur noch Rituale, innen hohl und LEER.
Danke, Frau Schavan! Frau Dr. Wanka wird daran wohl nahtlos anknüpfen :-(
Der Abbau realer Bildungschancen geht einher mit der ständigen Betonung der Wichtigkeit der Bildung.
Klassische Einseife , propagandistisches Blendwerk.