Berlin ist Spitzenreiter, wenn es darum geht, seine ALG2-Empfänger zu sanktionieren. Woran das wohl liegen mag?
Quelle: Boeckler-Impuls 03/2011
Berlin ist Spitzenreiter, wenn es darum geht, seine ALG2-Empfänger zu sanktionieren. Woran das wohl liegen mag?
Quelle: Boeckler-Impuls 03/2011
logo ‑da regiert das linke spektrum.
Die Snktionierer haben eine Qulifikation zum Snktionieren. Die Snktionierer haben derweil nur einen Befristeten Arbeitsvertrag.
Bitte nicht böse sein, denn es könnte auch einen Zusammenhang geben das die Berliner ein bisserl ein gutes Mundwerkhaben.
Ehr liegt es an die Qualifikation der Mitarbeiter der ARGE
Ohne die Höhe und Art der Sanktionen gebe ich nicht viel auf solche Statistiken, egal woher sie kommen.
Sanktionspraxis hat durchaus viele Gründe und in vielen Fällen sind es auch Verfahrensfehler der Arbeitslosen z.B. Terminversäumnisse oder allgemeine Mitarbeitsmängel (egal wie man nun zum Regelwust und den einzelnen Regelungen selbst steht, ist das Einhalten einer Regel zur Wahrung eigener Interessen ja leider unumgänglich).
Es scheint sich in manchen Argen auch einfach ein rigiderer »Führungsstil« zu halten, während in anderen eher ein alter Sozialamtscharakter mit der ungefragten Gewährung rechtlich zulässiger Zahlungen und dem eher blinden Auge bei kleineren Verfehlungen durchsetzt.
Es ist sicher auch eine Frage, wer dort arbeitet. Junge dynamische Angestellte ohne das leiseste Interesse an den Menschen oder ein alteingesessener Sozialfachmensch, der die Höhen und Tiefen des manchmal traurigen Lebens kennt und Verständniss für seine Mitmenschen aufbringt und gerne mit allen Mitteln helfen möchte, die ihm die heutige Gesetzgebung noch gelassen hat.
Die Begrenzung einer solchen Untersuchung auf eine sehr spezielle Stadt wie Berlin ist auch bedenklich. Der hohe Einwandereranteil, Sprachbarrieren, Mißverständnisse spezielle Kundenstrukturen ungemütlicher unfreundlicher Großstadtcharakter und andere Faktoren können so ein Ergebniss sehr verzerren.
Grundsätzlich ist Sanktion keine Erfindung von Hartz4, ich hatte selbst schon während einer Phase vor Hartz4 3 Sperrfristen, die staffelten von 2 auf 4 auf 6 Wochen ohne jegliche Unterstützung. Wegen kleinerer Fehler bei umfassender Bewerbungsaktivität. Ist ja auch schrecklich wenn man einen Termin verpeilt. Anstelle einer Verschiebung muss ja auch gleich das Amt informiert werden, dem Arbeitslosen müssen ja die Leviten gelesen werden.
Boshafte Menschen gibts eben überall. Muss man nur mal den ersten Post lesen.