In diversen Talkshows und Interviews rechtfertigen Manager ihre exorbitanten Gehälter und Bonuszahlungen häufig damit, dass sie international wettbewerbsfähig sein müssten. Es finde sonst ein sog. »Brain drain« statt, d.h. sie würden von anderen großen Unternehmen abgeworben werden. Die gewerkschaftsnahe Hans-Boeckler-Stiftung hat diese Behauptung nun als Mythos widerlegt. In den Vorstandsetagen der weltweiten Top-Unternehmen sitzen fast nur Menschen aus demselben Sprach- und Kulturraum. Im Jahre 2005 gab es in Deutschland bei den 100 Top-Unternehmen nur neun ausländische Vorstandsvorsitzende. Einen globalisierten Arbeitsmarkt für Manager gibt es nicht.
Öhhm. Da muss ich mal einen ganz unqualifizierten Kommentar abgeben.
Ich meine, — Manager sind Menschen die irgendwas managen. Darunter fallen auch Meinungen das man denkt sie würden von der ganzen Welt benötigt, obwohl dem nicht so ist. Oder auch, — Manager sind Menschen die andere Menschen managen, und die Tatsache das die das eigentlich alleine können, dahingehend managen, das dem eben nicht so ist. Oder auch, — Manager sind Menschen die sich selber managen, und damit auch ihren eigenen Bedarf. Ach was, das ist alles wirr. Manager sind eben Menschen die managen. Darin sind sie gut. Das erklärt vielleicht die hohen Gehälter.
Ich würde gerne mal die Frage managen, — brauchen wir Manager? Bei dem Thema brauch ich dringend ein »brain draining« ;-)