Jeder Mensch muss kacken. Ob er will oder nicht. Egal welche Nationalität, welches Alter oder welche sozialen Hintergründe ein Mensch hat. Wir alle müssen. Und das immer und immer wieder. Kacken ist interkulturell. Lange bevor es die Globalisierung als Begriff gab, war Scheißen schon international. Ob Wall-Street-Börsianer, Neofaschist, Antideutscher oder Al Quaida-Terrorist: kacken verbindet!

»Kacken für den Frieden« sollte die politische Parole einer jeden Partei sein! Schlagwörter wie Gerechtigkeit und Freiheit sind schwammig und dehnbar. Begriffe und Slogans, wie »bullshit«, »geh doch mal kacken!« oder »find ich Scheisse«, sind dagegen leicht verständlich und jedem geläufig. Sicher, einige werden jetzt sagen, dass ein Grundbedürfnis nicht weiter thematisiert werden sollte. Aber gerade deshalb! Kacken ist gelebte Solidarität! Kacken ist Sozialismus!

Wenn sich Staatsoberhäupter bei wichtigen politischen Gipfeln, öfter mal danach erkundigen würden, welche Kackrituale  ihre Amtsgenossen so haben, dann würde es weniger Missverständnisse und Meinungsverschiedenheiten geben! Und auch Journalisten hätten dann endlich interessantere Themen, als nur die schnöden Pressemeldungen der Regierungen. Themenfelder könnten dann z.B. sein: der Spritz-Sprühfaktor beim koten. Farbe, Form und Konsistenz des analen Produktes. Die Verschiedenartigkeit von Hämorrhoiden. Oder auch der kulturelle Kontext der Rektumreinigung.

Wer noch nicht genug hat, darf sich den »Blick zurück« des ZG-Teams reinziehen. Habt Ihr nach einem großen Geschäft nicht auch mal einen neugierigen Blick zurück gewagt? ;)