Die große Wirtschafts- und Finanzkrise ist vorbei. Natürlich wird es auch keine mehr geben. Natürlich nicht. Die nächste Wirtschaftskrise ist zwar schon längst da, aber sie heisst eben nicht so. Aus Wirtschaftskrise macht man nun die Eurokrise. Ob Finanz‑, Wirtschafts- oder Eurokrise, die Bezeichnung ändert sich, das korrupte und völlig marode System bleibt. Leider wird ein Großteil der Bevölkerung diese Zusammenhänge nicht erkennen. Man stülpt der Krise einen anderen Zusatz auf und will uns damit weismachen, dass jede Krise einzigartig sei und mit der letzten nichts zu tun habe. So werden wir noch viele Krisen durchleben und den Blick für das große Ganze verlieren.
Die Krise heisst Kapitalismus.
Mir fällt vor allem auch auf, dass ich meine alten Kenntnisse aus dem Geschichts- und Staatsbürgerkundeunterricht des Unrechtsstaates im Hier und Jetzt bestätigt finde.
Diese Erkenntnis hat ihren ganz eigenen Charme...
Dem Charme kann ich mich auch nicht so recht entziehen, zumal die Trefferquote traumatisch hoch zu sein scheint ;-)
Dieses Jahr lag der 1. Mai auf einem Samstag, der 3. Oktober auf einem Sonntag und der erste und zweite Weihnachtsfeiertag auf einem Samstag bzw. Sonntag.
Ich habe keine Ahnung von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen, aber ist es denkbar, dass der Optimus den unsere Medien und sonstwer verbreiten möglicherweise weniger mit einem substantiellen Aufschwung zu tun haben als das häufig dargestellt wird?
»Die Krise heisst Kapitalismus. «
Wirklich? Das solls sein? Kaptitalismus abschaffen , dann wird alles besser?
Sehr, sehr kurz gedacht.
MFG
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