Über die Volksverblödung

»Dünn hungern mit Heidi Klum, Dreck fressen mit Dirk Bach, kleine Mädchen fertig machen mit Dieter Bohlen«, so konstatiert Georg Schramm in gewohnt intelligent-satirischer Art die derzeitige Volksverdummung. Schramm fragt sich, ob diese systematische Verblödung nicht doch gewollt ist? Steckt vielleicht ein tiefer Sinn hinter der Bildungsmisere?

4 Gedanken zu “Über die Volksverblödung

  1. Recht hat der Mann.
    Wir sind die Sinnflut und wir sind strohdoof.

    Siehe:

    http://blog.fefe.de/

    « Sun Jun 21 2009

    * [l] Die Schuldensituation in den USA wird immer krasser. Die neueste Auktion soll 104 Milliarden Dollar in Schuldscheinen verkloppen. Und wenn keiner kauft, druckt der Fed hat ein paar Billionen nach und kauft selbst.
    China gerät langsam in Panik, ob sie überhaupt noch was für ihre US Bonds kriegen werden, und verkauft dann mal ein paar. Und der Fed kauft sie.
    Das System ist so derartig im Eimer, da gibt es schon gar keine Worte mehr für.

    [...]

    # [l] Bei all dem Geheule zur Wirtschaft seid ihr doch bestimmt genau so bereit für eine gute Nachricht wie ich, oder? Nun, hier ist sie: Goldman Sachs plant eine Rekord-Bonusauszahlung. Das Investmenthaus, das den Finanzminister stellt, und den Chairman der New York Fed (der ist übrigens inzwischen zurückgetreten), und das mysteriös als einziges die Krise unbeschadet überlebt hat, kann jetzt Rekordauszahlungen machen. Nee, klar. Eine ehrenwerte Gesellschaft, das. «

    Im Original sind in den Text noch Links eingebunden, die zu Nachrichtenseiten etc. verweisen, ich spare mir mal die Mühe, das zu posten.

    Ist aber schon erschreckend, was da abgeht.
    Ganz auf Linie mit Georg Schramm: ein selbstgekochtes Mittagessen bringt keine Steigerung des Shareholder-Values bzw. des Gewinns von McDoof. Ein gesundes Kind bringt keine zusätzlichen Einnahmen für ein Krankenhaus und auch nicht für die Aktienbesitzer, die das Krankenhaus besitzen.

    Soweit mir bekannt, hat schon Thomas von Aquin im Mittelalter argumentiert, es sei unchristlich, Profit aus dem Leid von Menschen zu ziehen und damit begründet, dass es für Christen verboten sei, mit Nahrungsmitteln in Hungerjahren zu spekulieren.
    (Ein Theologe möge mich korrigieren, sollte ich falsch liegen.)

    Die zukünftigen Ärztehäuser und Krankenhäuser, vor allem diejenigen in Privatbesitz (im Gegensatz zu »Staatsbesitz«) sollten auch unter diesen Gesichtspunkten betrachtet werden: je mehr Kranke da je profitorientierter behandelt werden, desto höher die Gewinne für die Aktienbesitzer. Je nachdem, wie die Anreize gesetzt werden, kann es dann sein, dass:
    — die Kranken gar keine vernünftige Behandlung mehr erhalten, weil der Arzt praktisch nur eine Pauschale fürs »Angucken+Rezept ausstellen« erhält und daher die Kranken wie am Fließband »durchgeschoben« werden
    — die Kranken ewig behandelt werden, weil je länger die Behandlung dauert, desto mehr Profite fürs Krankenhaus entstehen, es also keinen Anreiz gibt, die Kranken gesund zu machen, geschweige denn, billigere Verfahren auszuprobieren (gesunde Ernährung statt Colesterinsenker).

    Ich glaube nicht, dass man Krankenhäuser durch Profitorientierung und korrekte Anreizsetzung gut steuern kann, denn jeder Kranke ist ein Individuum, der eine ist schneller wieder fit als der andere. Auch lassen sich Behandlungsmethoden nicht derartig formalisieren und kategorisieren, dass eine optimale Behandlung nicht mal in den meisten Fällen erreicht werden kann.

  2. BlubBlub
    ähmm mom Spinatblub meinte ich doch.

    Worum gehts bei dem Film? ach egal ich wähl eh espedee und Grüneee, oder lieber Scharze und efdeepee?
    Egal, alles die gleiche scheißee.

    ;P

  3. Pingback: Das politische Elend in Deutschland - Seite 2 - Aktienboard

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