Der neueste Streich vom Ausnahme-Regisseur Darren Aronofsky (auch »the Fountain« ist von ihm) ist ein Film, der tief bewegt. Randy »The Ram« Robinson war in den 80ern ein großer Wrestling-Star, ist aber nun in die Jahre gekommen. Auch privat läuft nicht alles zum besten. Seine Tochter will nichts mehr von ihm wissen und mit Frauen hat er auch nicht allzu viel Glück. Randy ist sehr einsam und vom Leben sowie von den Drogen, die der Wrestling-Sport mit sich bringt, tief gezeichnet.
Wenn man dies so liest, könnte man meinen, hier würde euch ein sehr langweiliger Film erwarten. Dem ist aber nicht so. Die Kamera klebt im ganzen Film über, an, neben, hinter oder auf Randy. Der Zuschauer ist bei allem was Randy macht hautnah dabei. Dadurch findet eine sehr intensive und vor allem authentische Charakterzeichnung statt, die dem Film eine große Spannung verleiht. Dadurch gelingt es, den Zuschauer sehr stark an Randys Leben zu binden, was dem Film eine große Qualität verleiht. Es ist kein wirklich unterhaltsamer, dafür aber ein sehr ehrlicher und authentischer Film. Ich muss zugeben, dass mich der Film tief bewegt und beeindruckt hat, wie lange kein Film mehr.
Mit vergleichsweise lächerlichen 6 Millionen Dollar Produktionskosten und einem überragend spielenden Mickey Rourke, hat der Film zu Recht bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2008, den Goldenen Löwen und Mickey Rourke Anfang 2009 den Golden Globe gewonnen.
Ein Trailer ist hier zu bewundern:
Habe den Film vor dem Blog-Beitrag gesehen.
Eine persönliche Meinung zu dem Film hab ich jetzt nicht direkt, mir hat er auch gefallen.
Er war amüsant, hat aber auch zum nachdenken angeregt. Was passiert wenn man nicht mehr in seiner Blütezeit steht?
Ich war bis zum Ende gespannt wie es ausgeht, sehnswert und eine Diskussion wert.