Afghanistan-Debatte?

»Es ist nicht hilfreich in einer für die deutschen Soldaten sehr schwierigen Situation, den Sinn des Einsatzes infrage zu stellen«

- Bundeskanzlerin Angela Merkel im Focus vom 20. August 2009

Anmerkung: Ist es denn nach Frau Merkel überhaupt jemals »sinnvoll« den Einsatz in Frage zu stellen?

6 Gedanken zu “Afghanistan-Debatte?

  1. Als Erinnerung:
    Im Wachstum darf man keine Löhne erhöhen, weil er sonst abgewürgt wird. Jetzt im Abschwung darf man nicht, weil er sonst beschleunigt wird. Angie macht es nur ihren Arbeitgebern nach.

  2. Demnach ist derjenige, der Sinnhaftigkeiten in Frage stellt, kein demokratisch inspirierter Mensch, der sein Recht auf Meinungsäußerung in Anspruch nimmt, er ist jemand, der den Soldaten in den Rücken fällt. Ein vaterlandsloser Geselle, einer, der den Dolch spitzt, den er später von hinten in die Flanke des Militärs stossen wird. Wenn es den Militaristen reicht, wenn sie aus Afghanistan abziehen, weil es über die Jahre gesehen zu teuer wurde, dann war das Heer im Felde unbesiegt, mußte weichen, weil die ewigen Bedenkenträger die Heimatfront in Unruhe versetzt haben...

    Was Merkel hier von sich gibt ist harter Tobak. Es ist ihr Bekenntnis zur Demokratie, ihr Bekenntnis zur Meinungsfreiheit. Noch kann man diese zwar sagen, aber sie ist gefährlich, daher doch lieber zu unterlassen. Aus Vernunftgründen soll geschwiegen werden. Es ist nämlich nicht einfach Meinung oder Ansicht, nicht einfach eine Frage nach den Sinn, es ist der erste Schritt zum Vaterlandsverrat und damit ein Verbrechen.

  3. Es ist nicht hilfreich in einer für die Afganen sehr schwierigen Situation, dem Krieg in ihrem Land einen Sinn zuzusprechen!
    Man sollte unserer Führungselite mit schallendem Lachen antworten.
    Wir haben uns eigens dazu Lachsäcke gekauft und hoffen auf nachahmer...
    »Aber wehe, wehe wenn ich auf Frau Merkel sehe Ach, das wird ein schönes Krachen, wenn da viele Säcke lachen«
    (Frau Merkel kommt am 18. September auf den Gänsemarkt, Hamburg)

    Nette Grüße
    die PoKoBi’s

  4. Sehr treffend ausgedrückt.

    Übrigens, es hat wieder einen »Amoklauf« gegeben, der mir zu denken gab:

    Was sagt den die gute Angie, wenn dieser angebliche »Handwerker« ein Ex-Soldat ihrer Truppe war?

    Hat jemand gestern die Fernsehbilder gesehen, wo die Spezialeinheit der Polizei den Bombenleger von Viernheim zur Aufgabe überredet hat?

    Ich fand die Beschreibung der Person etwas seltsam.

    Wo zum H.... hat der angebliche »Handwerker« gelernt Sprengfallen zu legen? Bei der Bundeswehr etwa?

    Übrigens, dass Ex-SoldatInnen Amok laufen ist für US-AmerikanerInnen ein altes Problem.

    Wäre fatal, wenn meine Gedanken wahr würden, und uns dieser Bombenleger von Viernheim wirklich als Ex-KSK-Soldat bekannt würde — zumal so kurz vor einer Bundestagswahl.

    Gruß
    Nachdenkseiten-Leser

  5. Ich nehm alles zurück, in der Welt habe ich so eben gelesen, der Mann war tatsächlich Ex-Soldat....

    Was wird uns noch häppchenweise verraten?

    KSK-Auslandseinsatz vielleicht?

    Gruß
    Nachdenkseiten-Leser

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