Der Weg zu einer erfolglosen Homepage
1) Vorbereitung

Man und Frau sollte sich nur mit Leuten zusammentun, die generell unterschiedlichste Interessen haben. Die HP soll ja schließlich ein pluralistisches Meinungsbild abgeben (Es lebe die Demokratie!). Ausserdem sollte jedes Individuum eine andere Sprache sprechen und in einer anderen Stadt wohnen; besser noch in einem anderen Land oder Kontinent, Planet oder so. Das i-Tüpfelchen wäre jedoch die Vielfalt der eingebrachten Professionen eines jeden Teilnehmers wie z.B. Kinder kicken, Kaffeekochen, Mauerbau oder Walfang (wenn man an die ganz großen Fische rankommen möchte). Und übrigens: »Konsens« sollte in jeder erdenklichen Form vermieden werden, denn A) kann man nicht alles haben, (ja) und B) sind wir nicht im Öko-Kindegarten.


2) Struktur

Ein möglichst ausgefallenes und kreatives Navigationsprinzip für die Seite entwickeln und dieses dann so abwegig, komplex und unverständlich umsetzen, dass nur diplomierte Kryptologen und Systemanalytiker eine Minimalchance auf eine erfolgreiche Orientierung haben.


3) Inhalt

Wähle Schritt 3:   Al dente | Von 'nem Profi | Auf Nummer Sicher | Der Motivierte


4) Fertigstellung

Sucht Euch ein abrissfertiges Haus mit einer freien Wand an einer der Seiten und schreibt, malt, sprüht, heftet, hängt und baut Eure Ideen an die selbige bis sie voll ist. Dann begebt Ihr Euch in sicheren Abstand zum Objekt; gerade noch in Sichtweite Eurer nun fertigen HOMEPAGE (sic!) und zählt zusammen mit dem Sprengmeister bis Null – IGNITION – welch ein Anblick; der UPLOAD ist gelungen. Rotkäppchensekt (staubtrocken) darf selbstverständlich nicht fehlen. Und jetzt soll noch jemand behaupten, dass 'ne Homepage keine Kunst sei.


Auswahl zurücksetzen

zurück