Mitglieder des Zeitgeist-Teams stinken wie die Hölle.

http://www.deviantart.com/deviation/21176738/ Gibt es denn so etwas wie die Hölle? Wenn ja, was sind das für seltsame Wesen die sogar fürchterlich riechen?

Und selbst wenn es keine Hölle gibt, kann man sich vorstellen, dass der Gestank grausam ist. Also, welche Wesen sprechen die Worte Gottes, tun aber auf der anderen Seite teuflisches. Keine Frage: die Menschen.

In der Tat, das tun sie. Und alles, was Ihnen dazu einzufallen scheint, ist es die Welt (HÖLLE) mit dem individuellen und in seiner Zusammensetzung einzigartigem Gasgemisch zu beglücken, die diesen auch akustisch wahrnehmbaren Kommentar unverständlicherweise oft mit Ärger oder Ekel straft, wobei man in Gegenwart des Produzenten/Künstlers des Gases Zeuge eines unverwechselbaren und prototyphaften Vorgangs war.

Aber ist dieser Vorgang nicht auch ein Zeichen der Glückseeligkeit. Ein Indiz für die äußerste muskuläre Entspannung des Erschaffers dieses speziellen Lüftchens, der in seinem Abdomen ein ganz besonderes Gasgemisch entwickelt und diesem den Weg in die Freiheit durch sein Rektum freigibt um auch seinen Mitmenschen unmissverständlich klarzumachen in welch freudigem Gemütszustand er sich befindet. Unter diesem Gesichtspunkt sollte doch dieses akustische Signal für alle sekundär Beteiligten ein Grund sein sich mit dem Kreativen in ihren Reihen zu freuen und dieses Ereignis gebührend zu feiern. Folgerichtig kann man jedes akustisch unkaschierte Lüftchen als Plädoyer für Toleranz und das friedliche Miteinander von Rektalgasproduzenten und -Konsumenten betrachten.

Bei dieser extrovertierten Lebensweise des Duftproduzenten sollte er aber beachten, was er als Ausgangsstoffe für die gasförmige Freudenmitteilung benutzt. So werden es seine Mitmenschen ihm danken, wenn der produzierende Dickdarm genügend Ballaststoffe, frisches - nicht blähendes Gemüse und nicht zu viel Fleisch verarbeiten musste.

Jetzt aber mal im Ernst meine Herren Gelehrten, wenn sich unsere sog. Zivilisation mal ein Sekündchen Zeit für IHRE Luftküsse nehmen würde, dann würde sie z.B. erkennen, dass die Toleranz und Akzeptanz ebensolcher Expressivitäten interner Herkunft zu neuen Gesellschaftsspielen führen könnte, die sogar noch einen wissenschaftlichen Nutzen hätten, da man im Kreise einer sog. Magenwindgesellschaft nicht nur die zuvor zugeführte Nahrung erraten könnte, sondern auch das Zusammenspiel von Ursache und Wirkung in dieser Frage näher unter die Lupe nehmen könnte, um z.B. festzustellen, dass Sauerkraut in Kombination mit Banane durchaus ein Pestizid mit Todesfolge sein könnte etc...

Denkbar wäre auch ein Szenario in welchem diese destruktiven Nebenwirkungen zum zentralem Thema der Forschung würde. Schlagwort: »C-Waffen«. Man stelle sich Zwei-Komponenten-Gase vor die nur in Kombination Ihre tödliche Wirkung erhalten. Wenn nur eines der Gase als ungefährlich gilt könnte ein Attentäter die Gegenkomponente dieses bereits in seinen Darmwinden vorgelagert haben, um dann am Einsatzort die zweite, als ungefährlich geltende, Komponente zu sich zu nehmen und seine tödliche Fracht aus seinem Rektum zu entlassen. In Zeiten der »Achse des Bösen« eine beunruhigende Vorstellung, weshalb ich entschlossen dafür plädiere Präventivmaßnahmen einzuleiten und alle Menschen mit stark pneumatisch entwickelten Abdomen zu überprüfen und gegebenenfalls unter Medikation zu stellen, die sicherstellt das die Darmaktivität auf ein Mindestmaß reduziert wird.

Werte Gelehrtenschaft, jetzt muss ich aber einen nachdrücklichen Einwand erheben! Ein menschliches oder gar tierisches Wesen, welches ein individuelles Gasgemisch von sich gibt, ist sehr verletzlich und angreifbar. Schließlich öffnet sich sein Rektum, um dieses noch unerkannte Pheromon freizugeben, ungewöhnlich weit. Seine Schließmuskeln wirken zwar entspannt, fürchten sich jedoch vor dem, was in dieser kurzen Zeitspanne schreckliches passieren könnte. In diesem Sinne sollte jedermann dankbar sein, wenn sich jemand entschließt sich anderen so weit zu ÖFFNEN. Es ist ein Zeichen von Respekt und Vertrauen gegenüber jeden, der diesen herrlichen Duft wahrnimmt.

Mir stinkt es Simon sagt: »Wer als erster es gerochen, dem ist es aus dem Arsch gekrochen.«

Also auf diesem Niveau brauchen wir die Diskussion gar nicht weiter zu führen. Wir versuchen hier die Bedeutung des willentlichen oder unkontrollierten Auslassens kleinerer Gasmengen aus dem menschlichen Rektum, unter Einbeziehung des entsprechenden militärischen, biologischen und sozioökonomischen Hintergrundes, zu evaluieren und dann wird der gesamte Themenkomplex darauf reduziert, wer im konkreten Fall der Verursacher eines solchen ist. Wichtig ist doch nicht die Tatsache das jemand »Einen abgelassen hat« und schon gar nicht wer, sondern was er damit ausdrücken möchte. Haben wir es mit einem Ausdruck, schon als Kind unterdrückter künstlerischer Begabung zu tun, möglicherweise die zarten Ansätze eines niemals geförderten Talents für Performancekunst. Oder vielleicht muss jemand niemals richtig ausgelebte sexuelle Vorlieben auf diese Weise kanalisieren. Denkbar wäre auch, dass so ein Lüftchen nur ein stiller (oder auch gar nicht so stiller) »Schrei nach Liebe« ist. Wie auch immer, wenn sich Alle einfach darauf einigen könnten das nächste mal, wenn jemand oberflächlich betrachtet nur die Luft verpestet, etwas genauer hinzuhören und vor allem zu schnuppern, dann könnte sicher jeder einen kleinen Beitrag zur Verbesserung des zwischenmenschlichen Klimas leisten und damit unsere Welt zu einem etwas schöneren Ort machen.

Kommen wir also langsam, aber beständig, zu dem Schluss, dass ein Rektalgasproduzent, ein zu Lebzeiten vergessener und zu Unrecht verurteilter Künstler ist. Da er quasi Dichter, Physiker und Philosoph in einem ist, besteht die Frage in welch passenderer und etwas angenehmerer Form findet der Poet seine ihm zugestandene Anerkennung?

Natürlich in einer ebenso rektalpheromonalen expressiven Erwiderung mondänintellektueller Qualität, die formal und inhaltlich nihilistischer nicht sein kann; denn wovon handelt schon DIESER oder JENER Diskurs?

Von DEM, was man nicht sehen kann.
Von DEM, was man nicht fühlen kann.
Von DEM, was man nicht erklären kann.

VON DEM HAUCH GOTTES

by
todesglupsch epikur jtheripper risingson

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