1993 stellt so etwas wie die Endzeit für die 16-bit Systeme dar. Der gute alte Atari ST ist praktisch komplett in einem Nischenmarkt verschwunden, auch wenn dieser sich noch lange hartnäckig halten soll und die Freundin von Commodore entfernt sich auch mehr und mehr vom Massenmarkt. Spiele werden inzwischen hauptächlich für ein Betriebssystem entwickelt, welches eigentlich nie wirklich für solche Anwendungen gedacht war: MS-DOS.

Wer sich noch an Configurationssessions der Autoexec.bat und Config.sys erinnern kann, weiß wovon ich rede. MS-DOS schleppte noch Altlasten aus der Zeit herum als man unter Rechnern noch klobige graue Kisten mit Grünbildschirmen und reiner Tastatureingabe verstand. Mit dem Einzug von VGA-Grafikkarten wurden aber auch für diese Kisten Spiele zu einem interessanten Markt, auch wenn diese nicht annähernd mit heute üblichen 3-D Rechenzentren vergleichbar sind, aber 8-bit Farbtiefe und 320x200 Auflösung waren schon ein echter Fortschritt gegenüber den vorher üblichen EGA- (4-bit Farbtiefe) oder sogar CGA-Grafikkarten (1-bit Farbtiefe). Die MS-DOS Systeme hatten aber auch Vorteile, vor allem den das 93 annähernd alle MS-DOS Systeme mit Festplatten ausgestattet waren und immer mehr Spiele ohne eine solche nur äußerst ungünstig oder gar nicht spielbar waren, man denke an "Indiana Jones and the Fate of Atlantis", welches in der Amigaversion 11 oder 12 Disketten belegte.