Ein Phänomen was heutzutage bei kommerziellen Spielen kaum noch anzutreffen ist, ist die Faszination des Einfachen. Relativ einfache Spielprinzipien und Steuerung die trotzdem knifflige Aufgaben an den Spieler stellen und dadurch einen sofortigen Einstieg in das Spiel ermöglichen bei trotzdem intelligenten Gameplay, gab es bis etwa der Mitte der 90er so einige (Man denke nur an "Lemmings"). Ebenfalls ein großartiger Vertreter aus diesem Bereich war "Rick Dangerous", charakterlich angelegt als überzeichneter und karikierter Groschenromanheld (im ersten Teil ein Indiana Jones, im zweiten ein Falsh Gordon -verschnitt)), war das eigentliche Spiel ein intelligentes "Jump & Run".

Im Grunde geht es darum Rick lebend durch einen Dschungel gespickt mit Fallen und gefährlichen Eingeborenen zu manövrieren. Dabei steht Rick ein Betäubungstab, sowie streng limitert seine Pistole und Sprengstoff zur Verfügung. Meistens heißt es dann tödlichen Mechanismen möglichst ohne ein Kopf kürzer gemacht zu werden zu entkommen oder sie zu umgehen, gelingt dies nicht fliegt Rick jaulend über den Bildschirm und ein weiteres Leben ist Pfutsch.

Zugegeben, verlangt ein Spiel wie Rick Dangerous heutigen Spielern die keine Cheats nutzen wollen (und nur so machen meiner Meinung nach solche Kniffelspiele Sinn) eine Menge Geduld ab (zumahl das Spiel immer von vorne begonnnen werden muss wenn einem die Leben ausgehen), aber spielerisch ist es auch heute noch für entsprechend geduldige Naturen zu empfehlen.

Titel:Rick DangerousErscheinungsjahr:1989
Genre:Jump & RunNachfolger/Add-Ons:Rick Dangerous 2 (1990)
Links: Test zum Nachfolger bei Kultpower.de