Der Weg zu einem erfolglosen Autor
1) Ideenfindung

Manche starren an eine weiße Wand, andere lesen Texte von Kollegen um sich »inspirieren« zu lassen. Aber warum so kompliziert, die Idee an sich versteckt sich ja bereits in den Weiten des eigenen Gehirns. Wie oft dachte man, auf die Idee hätte ich auch kommen können. Kann man auch, nur sind wir daran gewöhnt von »außen« die richtigen Impulse zu bekommen, damit die Synapsen die Idee in das Bewusstsein bringen. Also warum nicht einfach selber in die Tiefen des eigenen Geistes tauchen und das Hirn mit Impulsen bombardieren. Dazu gibt man sich in einen meditativen Zustand (oder man schließt die Augen) und schießt Emotionen und Bilder ins Dunkle. Allerdings nicht zu schnell, da man auch auf die Antwort achten muss, um die Idee zu erkennen. Wenn man diese gefunden hat, die Augen aufreißen und Heureka schreien. Damit ist die Idee eingelockt und man kann sie als eigene verkaufen.


2) Vorgehensweise

Ist für erfolglose Autoren komplett überflüssig. Die Struktur ergibt sich aus dem Geschriebenen. Viel cooler ist ja die »Post-Production«, d.h. nach dem das Werk abgeschlossen ist, doktert man so lange daran herum, bis es völlig zerstückelt und verloren ist.


3) Umsetzung

Plump und dreist wäre natürlich das einfache Nutzen von abgestandenem und qualitativ minderwertigem Wasser. Aber dies würde selbstredend kaum kaschierende Wirkung erzielen und so muss zumindest der Versuch unternommen werden mit Chemikalien dem Wasser zumindest auf den ersten Blick den Eindruck von Frische zu verleihen.


4) Veröffentlichung

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