Der Weg zu einem erfolglosen Autor
1) Ideenfindung

Das uns allen inhärente kreative Potential muss nur ein wenig stimuliert werden und schon sprudelt es wie aus einer frischen Bergquelle nur so aus einem heraus. Diese Stimulation kann in mannigfaltiger Art und Weise erzielt werden. Häufig reicht ein kleiner alltäglicher Sinneseindruck und diese Quelle versucht sich einem Sturzbach gleich den Weg ans Tageslicht zu bahnen. Soviel zur Theorie, in der Praxis ist eher die Wucht eines tröpfelnden Wasserhahns hinter dem Gestein zu vermuten und bei dem Versuch mit einer Ladung Sprengstoff diese Quelle freizulegen werden die paar Tröpfchen kreativer Essenz auch noch versprengt.


2) Vorgehensweise

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3) Umsetzung

Plump und dreist wäre natürlich das einfache Nutzen von abgestandenem und qualitativ minderwertigem Wasser. Aber dies würde selbstredend kaum kaschierende Wirkung erzielen und so muss zumindest der Versuch unternommen werden mit Chemikalien dem Wasser zumindest auf den ersten Blick den Eindruck von Frische zu verleihen.


4) Veröffentlichung

Nun ist die Zeit reif um einfache marktschreierische Methoden einzusetzen um kommerziell möglichst viel aus den wenig originellen Kreationen herauszuholen. Bezogen auf das schon den ganzen Text hindurch angestrengt bemühte Bild eines mit minderwertigem Wasser gefüllten Pools, käme dies wohl einer Lobpreisung als therapeutisch wirksamer Thermalquelle gleich.


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